Das Ruhrgebiet ist nicht nur der größte Ballungsraums Deutschlands, sondern auch Heimat von unzähligen Fußballvereinen. Sieben Vereine aus dem Pott spielten bereits in der Bundesliga. Doch wer war wann die Nummer 1 im Ruhrgebiet?
Essen, Dortmund und Schalke 04 werden Deutscher Meister
1947 wurden auch in der britischen Besatzungszone Oberligen eingerichtet. Auf dem Gebiet Nordrhein-Westfalens wurde die Oberliga West gegründet. Die besten Mannschaften nahmen an der Endrunde um die deutsche Meisterschaft teil. Zwischen 1955 und 1958 gewann mit Essen, Dortmund (zweimal) und Schalke 04 vier Jahr in Folge eine Mannschaft aus dem Ruhrgebiet den deutschen Meisterstitel. Anschließend schloss Westfalia Herne zwei Mal in Folge als beste Mannschaft aus dem Pott ab – scheiterte in den Endrunden aber deutlich.
[the_ad id=”3219″]Drei Vereine in der neu gegründeten Bundesliga
Für die neu gegründete Bundesliga qualifizierten sich fünf Teams aus der Oberliga West. Drei davon aus dem Ruhrgebiet: Duisburg, Dortmund und Schalke. Der MSV wurde prompt Vizemeister. In 70er Jahren dominierten die Farben blau und weiß das Ruhrgebiet. Schalke, Duisburg und erstmals auch der VfL Bochum schlossen neun Jahre in Folge als bestes Team ab. Danach übernahm Borussia Dortmund wieder die Vorherrschaft. Seit 1980 stand in 31 von 44 Jahren Borussia Dortmund vor allen anderen Rivalen aus dem Revier. Fünf Mal konnte der BVB in dieser Zeit die Meisterschale am Borsigplatz bejubeln.
Bochum zum dritten Mal in Folge vor Schalke
In den letzten fünf Jahren schloss Borussia Dortmund immer als beste Mannschaft des Reviers ab. Zuletzt gelang dies in der Saison 2018/19 nicht – in dieser sicherte sich der FC Schalke 04 die Deutsche Vizemeisterschaft. Seither sind Knappen auf einem absteigenden Ast unterwegs. Der VfL Bochum wird das dritte Jahr in Folge eine bessere Saisonplatzierung erzielen als der blau-weiße Rivale von nebenan.
Autor: Moritz, Christian
Quelle: Die falsche 9