Zwei Bundesliga-Vereine brachte das Bundesland Rheinland-Pfalz bislang heraus. Während der 1. FC Kaiserslautern bis 2004 die Nummer 1 im Bundesland war, übernahm der FSV Mainz 05 seitdem die Vorherrschaft.
Worms und Pirmasens scheiterten
Neben dem 1. FC Kaiserslautern bewarben sich auch Wormatia Worms und der FK Pirmasens um einen Platz in der neu gegründeten Bundesliga ab 1963/64. Den Zuschlag erhielt allerdings nur der 1. FC Kaiserslautern, der bis 2004 auch der einzige Bundesligist aus Rheinland-Pfalz bleiben sollte. Worms und Pirmasens gelang bis heute nie der Sprung in die Beletage des deutschen Fußballs.
Deutscher Meister, Pokalsieger und Europapokal
Die Roten Teufel blieben bis zum Abstieg 1996 durchgängig in der Bundesliga. In der Regel schloss der FCK im Mittelfeld der Tabelle ab. In den 1980ern begann die schillernde Zeit des Vereins. 1982 drang Kaiserslautern bis ins Halbfinale des UEFA-Pokals vor. 1990 gewannen die Roten Teufel den DFB-Pokal, ein Jahr später folgte die erste Meisterschaft in der Bundesliga. 1996 stieg der Verein trotz des DFB-Pokal-Siegs erstmals ab. 1998 gewann der FCK als Aufsteiger die zweite Meisterschaft. Danach ging es stetig bergab. Die Saison 2011/12 ist die bis dato letzte Bundesliga-Saison der Roten Teufel.
Wachablösung seit 2004
2004 gelang dem FSV Mainz 05 nach vielen Jahren Zweitklassigkeit mit Trainer Jürgen Klopp erstmals der Sprung in die Bundesliga. Nach zweijähriger Rückkehr in die 2. Liga sind die Mainzer seit der Saison 2009/10 fester Bestandteil der Bundesliga. 2005/06, 2011/12, 2014/15 und 2016/17 qualifizierte sich der FSV für den UEFA-Cup bzw. die Europa League.
Autor: Moritz
Quelle: Die falsche 9