Derbyzeit in der 2. Bundesliga! Am Samstag kommt es in Kaiserslautern zum Südwestderby zwischen den Roten Teufel und dem Karlsruher SC. Einen Tag später steigt in Fürth das Frankenderby zwischen dem Kleeblatt und dem 1. FC Nürnberg.
Nachdem am vergangenen Wochenende zum ersten Mal in der deutschen Fußballgeschichte die Spiele der 2. Bundesliga zahlreicher besucht waren als die der Bundesliga, darf sich das Unterhaus auch an diesem Wochenende auf große Kulissen freuen. Die beiden Derbys sind ausverkauft.
Funkels Heimdebüt vor großer Kulisse
Bereits zum vierten Mal ist das Fritz-Walter-Stadion in dieser Saison ausverkauft. Nach den ausverkauften Spielen gegen den Hamburger SV, FC Schalke 04 und 1. FC Köln (DFB-Pokal) werden auch am Samstagmittag wieder 49.327 Zuschauer auf dem Betzenberg dabei sein. Das Gastspiel des Karlsruher SC ist zugleich das Heimdebüt für Friedhelm Funkel als FCK-Cheftrainer. Der 70-jährige gab am vergangenen Sonntag sein Debüt und holte mit seiner Mannschaft ein 1:1 in Nürnberg. Mit durchschnittlich 42.984 Zuschauern belegen die Pfälzer den elften Rang in der deutschlandweiten Zuschauertabelle. Im Unterhaus spielen nur der FC Schalke 04, der Hamburger SV und Hertha BSC vor mehr Zuschauern bei ihren Heimspielen als der FCK.
KSC stellt Saisonbestwert ein
Den Karlsruher SC werden rund 5.000 Fans zum Gastspiel in der Pfalz begleiten. Damit stellen die Badener den Saisonbestwert vom Spiel bei Hertha BSC ein. Durchschnittlich sind knapp 2.000 KSC-Fans bei den Auswärtsspielen der Mannschaft von Christian Eichner dabei. Damit stehen die Karlsruher im letzten Drittel der 2. Bundesliga – was sich mit der Partie auf dem Betzenberg ändern wird.
[the_ad id=”3219″]Fürth erstmals vor ausverkauftem Haus
Zum ersten Mal in dieser Saison wird der Fürther Ronhof ausverkauft sein. Für das Frankenderby waren binnen kürzester Zeit alle 16.600 Karten vergriffen. Mit durchschnittlich 11.218 Zuschauern stehen die Kleeblätter im Zuschauervergleich der 2. Bundesliga derzeit auf dem drittletzten Platz. Nur Hertha BSC hat eine schlechtere Stadionauslastung als die Franken. In der deutschlandweiten Zuschauertabelle stehen die Fürther – zwischen Duisburg und Saarbrücken – auf Rang 40.
Autor: Christian Link