Nachdem am Wochenende weitere Entscheidungen im Auf- und Abstiegskampf rund um die ersten drei Spielklassen gefallen sind, stehen seit Mittwochabend alle deutschen Champions-League-Teilnehmer fest.
Durch den fünften Startplatz für die Königsklasse sind nun auch der VfB Stuttgart, RB Leipzig und Borussia Dortmund für die kommende Saison in der UEFA Champions League qualifiziert. Damit sind alle Königsklassen-Teilnehmer aus der Bundesliga gefunden. Nur im Falle des Champions-League-Gewinn von Borussia Dortmund und einer Platzierung auf Platz 5 der Bundesliga würde es noch einen weiteren deutschen Startet für die Champions League geben. Im Kampf um die Plätze für die Europa League und Conference League ist noch alles offen. Derzeit können sich noch elf Mannschaften für einen der Wettbewerbe qualifizieren – davon zehn über die Bundesliga.
Wie viele Startplätze es für die Bundesliga gibt, hängt davon ab, ob der 1. FC Kaiserslautern Ende Mai den DFB-Pokal gewinnt. Sollten die Roten Teufel das Endspiel gegen Bayer 04 Leverkusen für sich entscheiden, gehen die Pfälzer in der Europa League an den Start. Dann würde es nur jeweils nur einen Bundesliga-Startplatz für die Europa League sowie die Conference League geben. Ausnahme: Sofern sich tatsächlich sechs Vereine für die Champions League qualifizieren, würde ein Startplatz für die Europa League wegfallen.
Erste Auf- und Absteiger gefunden
Im Bundesliga-Abstiegskampf ist am vergangenen Wochenende die erste Entscheidung gefallen. Am Sonntagabend ist der SV Darmstadt 98 zum vierten Mal aus der Bundesliga abgestiegen. Der 1. FC Köln verpasste in Mainz den Anschluss an Rang 16 und ist gegen den SC Freiburg nun zum Siegen verdammt.
Auch im Aufstiegskampf zur Bundesliga kann es am Wochenende eine Entscheidung geben. Der FC St. Pauli kann im Hamburger Volksparkstadion aufsteigen, wenn sie das Derby beim HSV gewinnen oder wenn Fortuna Düsseldorf das Parallelspiel gegen Nürnberg verliert. Mit Holstein Kiel könnte der erste Klub aus Schleswig-Holstein in die Bundesliga aufsteigen. Die Störche müssen hierfür in Wiesbaden gewinnen, die Fortuna muss ihr Heimspiel verlieren. Im Abstiegskampf der 2. Bundesliga sind bislang noch keine Entscheidungen gefallen. Der VfL Osnabrück könnte am Wochenende aber als erster Absteiger feststehen. Auch im Kampf um den Aufstieg in die 2. Bundesliga ist rechnerisch noch alles offen. Der SSV Ulm hat am Samstag allerdings seinen ersten Matchball. Mit einem Sieg gegen Viktoria Köln kehren die Ulmer in die 2. Bundesliga zurück.
Aachen ist zurück
Ihren Aufsteiger bereits gefunden hat die Regionalliga West. Alemannia Aachen ist nach elf Jahren zurück in der 3. Liga. Aus der ist nach dem SC Freiburg II nun auch der VfB Lübeck abgestiegen. An der Lübecker Lohmühle ist der MSV Duisburg am Freitag zum Siegen verpflichtet, sonst würden auch die Meidericher als Absteiger feststehen – wenn Halle gewinnt oder Mannheim einen Punkt holt. In der Regionalliga Bayern stehen die Würzburger Kickers seit Wochen als Teilnehmer zu den Aufstiegsspielen fest.
Oberliga: Emden ist zurück
In der Oberliga feierten am vergangenen Wochenende die Kickers Emden den Aufstieg in die Regionalliga Nord. Nach Trier und Werder Bremen II stehen damit drei Meister fest. Weitere Informationen findet ihr hier:
Autor: Christian Link
