Hoffenheim mit weniger Fans in Rostock als Mannheim

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Am Samstagnachmittag gastiert die TSG Hoffenheim zur besten Anstoßzeit beim FC Hansa Rostock. Bei der Kogge wird der Bundesligist allerdings nur von einem kleinen Gästeanhang begleitet. Kleiner als der Gästeanhang vom SV Waldhof Mannheim am vergangenen Sonntag in Rostock.

Erst kommen die Profis der TSG Hoffenheim nach Rostock, dann die U23

Nach 15 Jahren ist die TSG Hoffenheim wieder im Ostseestadion in Rostock zu Gast. Am Samstag spielen die Profis der Kraichgauer im DFB-Pokal beim Drittligisten Hansa Rostock. In zwei Wochen kommt es dann in der 3. Liga zum Duell mit der 2. Mannschaft der TSG Hoffenheim. Auf große Fanmassen aus dem Süden müssen sich die Rostocker bei beiden Spielen nicht einstellen. Während die TSG Hoffenheim II schon an den ersten beiden Spieltagen der 3. Liga für die kleinsten Kulissen sorgte, steht auch beim Pokalspiel der Profis ein Tiefstwert auf den Rängen zu Buche. Von den 18 Bundesligisten hat die TSG Hoffenheim den kleinsten Gästeanhang in der 1. DFB-Pokal-Runde.

Nur knapp 400 Fans mit dabei

Von nur 370 Fans wird der Bundesligist am Samstag im Rostocker Ostseestadion unterstützt. Weniger Gästefans waren zuletzt im April im Ostseestadion, als der SC Verl zu Gast war. Der Bundesligist aus Baden reist damit mit weniger Fans an als der SV Waldhof Mannheim in der vergangenen Woche. Die „Buwe“ wurden von knapp 500 Fans an einem Sonntagnachmittag in den hohen Norden begleitet. Rund 50 Kilometer trennen Mannheim und Hoffenheim. Für beide Klubs ist es die weiteste Auswärtsfahrt der Saison. Rund 770 Kilometer liegen zwischen Rostock und Hoffenheim, 730 sind es zwischen Mannheim und der Hansestadt.

Auch auf der Heimseite ist die Nachfrage geringer als gegen Mannheim

Aber nicht nur im Gästebereich ist die Nachfrage geringer als in der Vorwoche. Auch im Heimbereich des Rostocker Ostseestadion zieht der Gegner aus der Bundesliga nicht besonders. Erst 21.500 Karten waren bis zum Freitag verkauft – deutlich weniger als es im Schnitt in der 3. Liga der Fall ist. Das Heimspiel gegen den SV Waldhof Mannheim war in der Vorwoche im Heimbereich ausverkauft. Insgesamt waren knapp 26.000 Zuschauer vor Ort.

An den Kartenpreisen ist der Unterschied zwischen der 3. Liga und dem DFB-Pokal kaum auszumachen. Lediglich zwei Euro mehr zahlen die Rostocker pro Karte für den Gegner aus der Bundesliga.

100 Fans sahen Pokal-Aus im Vorjahr im Stadion

Schon im Vorjahr sorgte die TSG Hoffenheim für enttäuschende Zahlen auf den Rängen. Auf den ausverkauften Gästeblock in Würzburg folgte das Zweitrunden-Heimspiel gegen Nürnberg, bei dem die Fans aus Franken in der Überzahl waren. Das Pokal-Aus gab es dann im Dezember in Wolfsburg, wo nur etwas über 100 Fans mit dabei waren.

Autor: Christian Link
Quelle: Die falsche 9

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