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Saisonvorschau FSV Mainz 05: Ein Dutzend in Folge

Am 18. September startet die Bundesliga in ihre 58. Saison. Eine Woche zuvor müssen sich die Bundesligisten bereits in der 1. Runde des DFB-Pokals beweisen. In unserer Saisonvorschau befassen wir uns mit allen 18 Bundesligisten und wagen eine erste Prognose für die neue Saison.

Die Vorbereitung der Mainzer auf das 12. Jahr Bundesliga in Folge wurde von der Pandemie bestimmt. Aufgrund mehrerer positiver Corona-Fälle mussten sogar Testspiele der Rheinhessen abgesagt werden. Dabei hätten die Mainzer nach der letzten Saison, in der es nach langem mal wieder richtig knapp wurde, eine sorgenfreie Vorbereitung dringend nötig gehabt.

Was stimmt positiv?

Die Anlagen in der Mannschaft sind vorhanden. Robin Quaison, Jean-Paul Boetius oder Jean-Philippe Mateta sind von ihrer individuellen Qualität dem Abstiegskampf unwürdig. In einigen Partien in der abgelaufenen Saison konnte diese Qualität auch voll abgerufen werden. Das 5:0 in Bremen oder das 5:1 in Hoffenheim waren dicke Ausrufezeichen. Wenig verwunderlich, dass die Mannschaft offensiv im Sommer kaum umgebaut wurde. Zumindest in der ersten Reihe schlummert im Mainzer Kader viel Qualität und Potenzial.

Was bereitet Sorgen?

Immer wieder brach die Mannschaft in der abgelaufenen Saison zusammen. Beste Beispiele sind die beiden Partien gegen RB Leipzig (0:8 & 0:5), in denen das Team regelrecht vorgeführt wurde. Angesichts von 65 Gegentoren ist die Defensive die größte Baustelle. Zudem scheint es in der Mannschaft intern nicht nach Plan zu laufen. In der vergangenen Saison betraf das vor allem Grüppchenbildung, die das Team spaltete. Unmittelbar vor dem Saisonstart stellt nun auch Achim Beierlorzer Spieler öffentlich an den Pranger. Ein harmonischer Umgangston sieht anders aus.

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Transfers

Wie bereits angesprochen wurden Transfers für die Offensive bislang noch nicht getätigt. Sollte Mateta den Verein bis zum Ende des Transferfensters verlassen, könnte noch ein Ersatz verpflichtet werden. Für die Defensive bekam Beierlorzer mit Dimitri Lavalee und Luca Kilian zwei junge Innenverteidiger hinzu. Ansonsten vertrauen die Mainzer – zumindest bislang – demselben Personal, das 2019/20 gerade so den Klassenerhalt schaffte.

Ausblick

Achim Beierlorzer schielt auf einen Platz in den Top 10. Das scheint angesichts der unruhigen Vorbereitung und der Konkurrenten doch eher vermessen. Auf der anderen Seite würde eine sorgenfreie Saison aber auch nicht wundern – Mainz 05 ist mittlerweile fester Bestandteil der Bundesliga. Der Blick dürfte aber eher nach unten gehen.

Die falsche 9 – Prognose: Platz 11-15

Quelle: Die falsche 9
Autor: Moritz

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