Magdeburg macht RB Leipzig die Ränge voll

Der 1. FC Magdeburg gastiert am Dienstagabend zum DFB-Pokal-Achtelfinale bei RB Leipzig. Die Fans des 1. FC Magdeburg werden gut ein Viertel der Zuschauer in der Leipziger WM-Arena ausmachen. Während auf Seiten der Roten Bullen die Nachfrage eher zurückhaltend ist, machen die Magdeburger Fans dem Gastgeber die Ränge voll.

Vor 7.000 Zuschauern: Letztes Duell zwischen RB Leipzig und Magdeburg in der Regionalliga

Zum dritten Mal in der Vereinsgeschichte des 1. FC Magdeburg treten die Blau-Weißen in einem DFB-Pokal-Achtelfinale an. Während man im Jahr 2000 den Karlsruher SC bezwang und ins Viertelfinale einzog, scheiterte man vor zwei Jahren in der Runde der letzten 16 an Fortuna Düsseldorf. Nun steht das erste Achtelfinal-Auswärtsspiel im DFB-Pokal an. Ausgerechnet bei RB Leipzig, mit denen man sich zuletzt zu Regionalliga-Zeiten in den ersten Jahren der Leipziger Vereinsgeschichte duellierte. Das letzte Duell gab es in der Saison 2012/13. Drei Tore von Stefan Kutschke sowie ein Treffer von Daniel Frahn sorgten für einen 4:0 Heimsieg der Roten Bullen vor 7.432 Zuschauer in der Red Bull Arena.

Über 6.000 freie Plätze in der Red-Bull-Arena

Am Dienstagabend wird es rund 41.500 Zuschauer in die 47.800 Zuschauer fassende Arena ziehen. Über 6.000 Plätze werden damit frei bleiben – und das überwiegend in der Leipziger Fankurve. Dort sind derzeit noch rund 3.000 Karten für den Stehplatzbereich zu erwerben. Trotz der äußerst fairen Ticketpreise (Stehplätze 15 Euro, Sitzplätze ab 20 Euro) hält sich die Nachfrage zurück. Bereits ausverkauft ist der knapp 5.000 Zuschauer fassende Gästebereich sowie die an den Gästeblock angrenzenden Blöcke.

Screenshot: RB Leipzig Ticketshop

 

Bis zu 10.000 Gästefans aus Magdeburg in Leipzig erwartet

Der 1. FC Magdeburg wird wohl für eine der größten Gästekulissen in der EM-Arena von 2024 sorgen. Während der 1. FC Magdeburg vorsichtig mit über 6.500 Fans rechnet, gehen andere Medien von bis zu 10.000 Gästefans aus Sachsen-Anhalt aus. Dies wäre gleichbedeutend mit der größten Gästekulisse bei einem Heimspiel von RB Leipzig. Im Oktober sorgte der HSV mit rund 10.000 Fans für den bisher größten Gästeanhang in der Arena der Leipziger.

Zweitliga-Schlusslicht beim Bundesliga-Zweiten

Sportlich steht für die Blau-Weißen eine schier unlösbare Aufgabe an. Der Tabellenletzte der 2. Bundesliga gastiert beim Tabellenzweiten der Fußball-Bundesliga. In der heimischen Arena sind die Leipziger noch ohne Punktverlust. Die Heimspiele gegen Heidenheim (2:0), Köln (3:1), Hamburg (2:1), Stuttgart (3:1) und Bremen (2:0) wurden allesamt gewonnen. Auch im DFB-Pokal sieht die Bilanz der Gastmannschaften düster aus. In den letzten acht Jahren setzte sich RB Leipzig in allen zwölf DFB-Pokal-Heimspielen durch. Die letzte Heimniederlage im DFB-Pokal datiert aus dem Oktober 2017. Damals gewann der FC Bayern München nach Elfmeterschießend in der Messestadt.

Das gute Omen Sachsen: Nach Dresden auch in Leipzig erfolgreich?

Ein gutes Omen für die Mannschaft von Patrick Sander? Neben den Pokalsiegen in Saarbrücken und Illertissen holte der 1. FC Magdeburg seinen bislang einzigen Auswärtssieg in der 2. Bundesliga in Sachsen. Im August setzten sich die Blau-Weißen bei der SG Dynamo Dresden mit 2:1 durch. Seither gab es den einzigen Punktgewinn in der Fremde beim SV Darmstadt 98.

Zweitliga-Schlusslicht Magdeburg: 10.000 in Leipzig, 10.000 in Berlin

Für den 1. FC Magdeburg stehen in dieser Woche gleich zwei Spiele mit außergewöhnlich großen Gästekulissen an. Nach dem Pokal-Achtelfinale in Leipzig gastiert das Zweitliga-Schlusslicht am Samstag bei Hertha BSC. Für die Partie im Olympiastadion stehen den Magdeburgern 11.027 Tickets zur Verfügung. Derzeit gibt es noch Karten über den FCM-Shop zu kaufen.

Autor: Christian Link
Quelle: Die falsche 9

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Anonym

    Na die Quelle möchte ich gern sehen, die von 10.000 Magdeburgern ausgeht. Überall wird gesprochen / geschrieben zwischen 7.000 und 7.500 Auswärtsfans.

  2. Anonym

    Na die Quelle möchte ich gern sehen, die von 10.000 Magdeburgern

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