Der HSV sorgt am Samstag (15:30 Uhr) für die größte Gästekulisse der Saison bei RB Leipzig. Zum ersten Mal in dieser Saison ist der Gästebereich und damit auch die Red-Bull-Arena ausverkauft.
HSV läuft bei RB Leipzig vor ausverkauften Rängen auf
In der Fußball-Bundesliga kommt es am Samstag zu einem eher seltenen Ereignis. Die Red-Bull-Arena in Leipzig wird mit über 47.000 Zuschauern restlos ausverkauft sein. Mit dafür verantwortlich sind auch die HSV-Fans, die bei den Roten Bullen für den ersten ausverkauften Gästeblock sorgen. Bei den ersten beiden Heimspielen waren der 1. FC Heidenheim und der 1. FC Köln in Sachsen zu Gast. Während der 1. FC Heidenheim mit nur 450 angereisten Fans für die bisher kleinste Gästekulisse der Saison sorgte, waren auch beim Kölner Gastspiel ausnahmsweise Lücken im Gästeblock zu sehen. Rund 3.800 Fans der Kölner waren im Gästebereich, in dem damit rund 1.000 Plätze freiblieben. Beide Aktive Fanszenen boykottierten die Partie beim 2009 gegründeten Fußall-Konstrukt. Die HSV-Szene wird, wie bei den bisherigen Gastspielen bei RB, die Reise nach Leipzig antreten.
Weit über 5.000 HSV-Fans in Leipzig erwartet
Neben den knapp 5.000 HSV-Fans im Gästebereich werden mehrere tausend HSV-Fans im Heimbereich der Leipziger Arena erwartet. Die HSV-Fans sorgen damit auch in Leipzig für eine der größten Gästekulissen der letzten Jahre. Im vergangenen Jahr sorgten 6.500 Fans des FC Bayern für den größten Gästeanhang in Leipzig. Für die bisher größte Gästekulisse bei RB Leipzig sorgte bislang der FC Schalke 04. Die Knappen wurden zum Abstiegs-Endspiel im Mai 2023 von knapp 9.000 Fans nach Sachsen begleitet. Das letzte Hamburger Gastspiel datiert aus dem Oktober 2022. Im DFB-Pokal unterstützten 6.000 Fans der Rothosen die Hanseaten beim Auswärtsspiel beim Bundesligisten.
Erstes ausverkauftes Heimspiel der Saison
In der vergangenen Saison war die Red-Bull-Arena nur bei vier Heimspielen von RB Leipzig ausverkauft. Neben den Gastspielen vom FC Bayern München und Borussia Dortmund war dies bei den Auftritten von Union Berlin und dem VfB Stuttgart der Fall. In der Sommerpause gingen die Leipziger gegen die hohe „No-Show-Rate“ bei den Heimspielen vor. Über 2.000 Fans wurde die Dauerkarte aufgrund zu weniger besuchter Spiele gekündigt. Diese waren bei weniger als zehn Spielen im Stadion. Es gab sogar mehr als 200 Dauerkarteninhaber, die kein einziges Heimspiel besucht haben. Erste Wirkung zeigten die Maßnahmen bei den ersten beiden Heimspielen, wo die Ränge schon deutlich voller aussahen als im Vorjahr.
HSV in den Top 5 nach Auswärtsfahrern
In der deutschlandweiten Auswärtsfahrertabelle belegt der HSV derzeit den 4. Platz. Über durchschnittlich 6.000 Fans waren bei den ersten drei Auswärtsspielen mit dabei. In Mönchengladbach sorgte man für die größte Gästekulisse im Borussia-Park seit über 2,5 Jahren, in München für eine brachiale Unterstützung und beim 1. FC Union Berlin überstieg die Nachfrage bei weitem das Angebot. Die komplette Auswärtsfahrertabelle findet ihr hier:
Autor: Christian Link
Quelle: Die falsche 9