Regionalliga: Alle Ligen für die neue Saison komplett

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Für die Regionalliga-Saison 2025/26 sind alle Teilnehmer gefunden. Am Pfingstmontag sicherte sich die TSG Balingen das letzte Ticket für die neue Saison. Damit stehen alle 90 Regionalligisten der kommenden Spielzeit fest.

Balingen sichert sich in der 90. Minute den letzten Regionalliga-Startplatz

In einem dramatischen Finale in den Aufstiegsspielen zur Regionalliga Südwest hat sich die TSG Balingen den letzten freien Regionalliga-Startplatz für die kommende Saison gesichert. In der 90. Minute schoss Simon Klostermann den entscheidenden 3:2-Siegtreffer gegen Türk Gücü Friedberg, denen ein Unentschieden zum Aufstieg in die Regionalliga Südwest gereicht hätte. Damit sind in allen fünf Staffeln die 18 Regionalligisten der kommenden Saison gefunden.

Regionalliga 2025/26

Im Südwesten wird auch auf bayerischem Boden gespielt

In der Regionalliga Südwest wechselt das Teilnehmerfeld im Vergleich zur Vorsaison auf fünf Positionen. Aus der 3. Liga ist der SV Sandhausen abgestiegen. Als Meister aufgestiegen ist hingegen die TSG Hoffenheim II, die in der kommenden Saison drittklassig unterwegs sein wird. Ebenfalls nicht mehr mit von der Partie sind der FC Gießen, Eintracht Frankfurt II, der Göppinger SV und FC 08 Villingen – die allesamt abgestiegen sind.

Den Aufstieg geschafft haben die SG Sonnnenhof Großaspach, der TSV Schott Mainz, Bayern Alzenau und die TSG Balingen. Mit dem FC Bayern Alzenau ist eine Mannschaft aus Bayern in der Regionalliga Südwest vertreten. Der Klub liegt zwar geografisch in Bayern, der Verein ist allerdings Mitglied des Hessischen Fußballverbands.

Obergrenze an 2. Mannschaften in Regionalliga West erreicht

Während in der Regionalliga Südwest, nach den Auf- und Abstiegen von Hoffenheim II und Frankfurt II, nur noch zwei zweite Mannschaften spielen, hat die West-Staffel das Maximum an 2. Mannschaften erreicht. Mit dem Abstieg von Borussia Dortmund II und dem Aufstieg des VfL Bochum II spielen in der kommenden Saison sieben Zweitvertretungen in der NRW-Liga. Sollte es im kommenden Jahr zu einer Überschreitung der Obergrenze kommen, könnte eine der 2. Mannschaften in einer anderen Regionalliga antreten.

Neben den Zweitvertretungen von Borussia Dortmund und dem VfL Bochum sind der Bonner SC, die Sportfreunde Siegen und die SSVg Velbert neu mit von der Partie. Nicht mehr dabei sind Drittligaaufsteiger MSV Duisburg sowie die Absteiger Eintracht Hohkeppel, KFC Uerdingen, Türkspor Dortmund und 1. FC Düren.

Altona 93 kehrt in die Regionalliga Nord zurück

Im Norden ist die Regionalliga um einen Traditionsverein reicher. In der Aufstiegsrunde sicherte sich Altona 93 einen Platz für die Saison 2025/26. Neben den Hamburgern stiegen auch der FSV Schöningen und der HSC Hannover auf. Der Bremer SV profitierte vom Drittliga-Aufstieg des TSV Havelse. Ohne diesen wären der Klub vom Panzenberg abgestiegen. Aus der 3. Liga kehrt Hannover 96 II zurück in die 4. Spielklasse.

Neben dem TSV Havelse verabschieden sich der FC Teutonia 05, Holstein Kiel II und der SV Todesfelde aus der Viertklassigkeit.

Meister in Bayern und im Nordosten müssen in die Aufstiegsspiele

Die unbeliebten und viel diskutierten Aufstiegsspiele wird es auch in der kommenden Saison geben. Dann muss erneut der Meister aus der Regionalliga Nordost in die Aufstiegsspiele. Dort wird es zum Duell mit dem Meister aus Bayern kommen. Im Nordosten hat Lok Leipzig in dieser Saison den Aufstieg trotz Meisterschaft verpasst. Aus der 3. Liga ist kein Verein in die Staffel abgestiegen.

Aus der NOFV-Oberliga haben der 1. FC Magdeburg II und der BFC Preußen den Aufstieg geschafft. In die Oberliga abgestiegen sind Viktoria Berlin und der VFC Plauen.

Spannendes Rennen in Bayern

Mit dem Abstieg der SpVgg Unterhaching kämpfen in der kommenden Saison einige Hochkaräter in der Regionalliga Bayern. Nicht mehr dabei ist der 1. FC Schweinfurt, der den Aufstieg in die 3. Liga geschafft hat. Abgestiegen ist der ehemalige Drittligist Türkgücü München und Eintracht Bamberg. Der FC Memmingen und der VfB Eichstätt schafften die Rückkehr in die Viertklassigkeit.

Autor: Christian Link
Quelle: Die falsche 9

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