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Saisonvorschau VfL Wolfsburg: Das Mammutprogramm

Am 18. September startet die Bundesliga in ihre 58. Saison. Eine Woche zuvor müssen sich die Bundesligisten bereits in der 1. Runde des DFB-Pokals beweisen. In unserer Saisonvorschau befassen wir uns mit allen 18 Bundesligisten und wagen eine erste Prognose für die neue Saison.

Im Schlussspurt der vergangenen Saison ging dem VfL Wolfsburg der entscheidende Tropfen Sprit aus. Am letzten Spieltag überholte die TSG Hoffenheim den VfL und sicherte sich den direkten Platz für die Europa League Gruppenphase. Die Wölfe müssen sich zunächst in drei Qualifikationsrunden in den Wettbewerb kämpfen. Eine nicht zu unterschätzende Zusatzbelastung im sowieso straffen Terminkalender.

Was stimmt positiv?

Für die erste Saison als Cheftrainer in Deutschland hat sich Oliver Glasner mit dem Erreichen der internationalen Plätze gut geschlagen. Besonders der Saisonstart mit der langen Ungeschlagen-Serie beeindruckte. Auch wenn es danach phasenweise zäh wurde und eine Entwicklung nicht mehr unbedingt zu erkennen war, hat der Coach eine schlagkräftige Truppe und eine erfolgsversprechende Philosophie zusammen. Mit Wout Weghorst haben die Wölfe eine echte Waffe im Sturmzentrum. Auch Xaver Schlager könnte ohne Verletzung noch einen Schritt machen.

Was bereitet Sorgen?

Das Ausscheiden in der Europa League gegen Schachtjor Donezk liegt erst einen Monat zurück. Nächste Woche geht es für den VfL zwischen DFB-Pokal und Bundesliga schon weiter nach Albanien zum FC Kukesi. Die durchgehend hohe Belastung wird für Oliver Glasner zu einer echten Herausforderung. Gerade in der Abwehr kommen personelle Sorgen dazu. In der Innenverteidigung fehlt ein Leader, der die Kollegen drumherum mitreißen kann. Dazu konnten die Außenverteidiger in der vergangenen Saison nicht restlos überzeugen.

Transfers

Einziger externer Neuzugang ist bislang ein polnisches Sturmtalent. Für Bartosz Bialek überwies der VfL 5 Millionen Euro an Zaglebie Lubin. Für die Breite und Zukunft kann er ein interessanter Mann werden. Kurzfristig wird er es allerdings schwer haben, an Weghorst und Ginczek vorbeizukommen. Oliver Glasner wünscht sich bis zum Ende der Transferperiode noch einen neuen Innenverteidiger, auch auf den Außenverteidigerpositionen könnte noch etwas passieren.

Ausblick

Der eigene Anspruch ist das Erreichen eines internationalen Startplatzes. Grundsätzlich ist das mit diesem Kader auch möglich. Die hohe Belastung durch die Qualifikationsrunden zur Europa League Gruppenphase könnte sich allerdings auf die Bundesliga auswirken. Dann könnte es anderen, auf dem Papier schwächeren Teams, durchaus gelingen, den VfL hinter sich zu lassen.

Die falsche 9 – Prognose: Platz 5-8

Quelle: Die falsche 9
Autor: Moritz

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