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WM in Katar: Die Welt zu Gast in Dubai

Die ganze Welt zu Gast in Katar? Nun ja, ganz so ist es in der Tat nicht. Viele der WM-Gäste finden aus Platzgründen nur in umliegenden Ländern eine Unterkunft und werden mit Pendelflügen nach Katar gebracht. Die nächste Episode Irrsinn made by FIFA und Katar.

Da in Katar wohl nicht genügend Hotelzimmer zur Verfügung stehen werden, mussten sich die Organisatoren der WM etwas Neues einfallen lassen. Neben provisorischen Camps aus Zelten oder ankernden Kreuzfahrtschiffen als schwimmende Hotels werden einige Fans aus den umliegenden Nachbarländern per „Luftbrücke“ nach Katar geflogen. Bis zu 160 Pendelflüge am Tag sollen eingerichtet werden. Über die gesamte WM-Zeit wären das bis zu 3.520 Flüge.

Wie passt das mit dem ambitionierten Ziel einer „klimaneutralen WM“ zusammen? Experten zufolge gar nicht, sie sprechen von Greenwashing. Gerade in Zeiten des Klimawandels ist dies eine durchaus befremdliche Lösung. Zumal man meinen möchte, dass zwölf Jahre Vorbereitung seit der Vergabe zur Lösung dieses Problems hätten reichen sollen.

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Die Pendelrouten führen aus den Nachbarländern Kuwait, Saudi-Arabien, dem Oman und den Vereinigten Arabischen Emiraten nach Katar. Aus Kostengründen soll sich eine Übernachtung in den Nachbarländern sogar lohnen. Buchungen in Abu Dhabi und Dubai seien in letzter Zeit zehnmal so hoch, wie vor der Pandemie. Größter Profiteur der WM ist Dubai, wo etwa zwei Drittel der WM-Besucher untergebracht sind. Abu Dhabi folgt mit einem Anteil von 14 Prozent dahinter. Dschidda mit acht, Muscat mit sechs und Medina mit drei Prozent komplettieren die Top 5.

DFB-Fan-Camp in Dubai

Auch das offizielle DFB-Fan-Camp in Dubai ist in Dubai stationiert. 300 DFB-Fans sind in einem 4-Sterne-Hotel untergebracht. Auch hier werden die Fans mit den Pendelflügen zu den Spielen geflogen. In Katar war ein Camp, laut DFB, aus „organisatorischen Gründen nicht möglich“.

Autor: Christian, Moritz
Quelle: Die falsche 9

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