In der Bundesliga-Saison 2022/23 stellten gleich sieben Bundesligisten einen neuen Zuschauerrekord auf. Wir werfen einen Blick auf die Rekorde der Bundesligisten.

Mit dem Ende der Pandemie und dem Wegfall der Zuschauerbeschränkungen hatten die Fans wieder Bock auf Stadion! Zu sieben Bundesligisten zog es so viele Zuschauer wie noch nie zuvor.

Dortmund bricht neuen Bundesliga-Rekord

Allen voran konnte Borussia Dortmund einen neuen Zuschauerrekord für die Bundesliga aufstellen. Durchschnittlich waren 81.228 Fans bei den Heimspielen der Schwarz-Gelben mit dabei. Im Vergleich zur vorherigen Rekordsaison 2015/16 sind es 50 Fans mehr pro Spiel.

Rekordzahlen verzeichnet auch Hertha BSC – trotz des Abstiegs in die 2. Bundesliga. Knapp 54.000 Zuschauer waren im Olympiastadion durchschnittlich dabei. Nur fünf Vereine hatten in der Bundesligageschichte noch einen höheren Zuschauerschnitt. Auch in Mönchengladbach – die ebenfalls keine besonders erfolgreiche Saison spielten – steht am Saisonende ein Rekordwert. Die Berliner brachen den Rekord aus der Aufstiegssaison 2011/12, die Fohlen überbeiten ihren Zuschauerschnitt aus der Saison 2013/14.

Freiburg und Leipzig mit dem größten Plus

Am deutlichsten fallen die neuen Rekordwerte beim SC Freiburg und RB Leipzig aus. Zum ersten Mal spielten die Breisgauer eine komplette Saison in ihrem neuen Europa-Park-Stadion. Im Heimbereich meldete der Tabellenfünfte in allen Spielen ein ausverkauftes Haus. Durchschnittlich 34.071 Zuschauer sind ein Plus von über 9.000 Fans pro Spiel zum bisherigen Rekordwert aus der Saison 2000/01. Die Roten Bullen haben gegenüber den Werten vor der Pandemie ein Zuschauerplus von rund 5.000 Fans. Die reelle Zahl dürfte hier allerdings um einiges geringer ausfallen – da viele Ticketinhaber nicht zu allen Spielen in die Arena kamen.

Die Rekordwerte aller 56 Bundesligisten

Info: Geisterspiele werden im Zuschauerschnitt nicht berücksichtigt.