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31 Vereine melden für die Regionalliga Nord

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Im hohen Norden wird an der Auf und neben dem Platz ist in der Regionalliga Nord derzeit einiges geboten. Im Hintergrund laufen die Planungen für die neue Saison – 31 Vereine nehmen am Zulassungsverfahren zur Regionalliga Nord für die Saison 2025/26 teil.

Diese Vereine melden für die Regionalliga Nord

Um in der kommenden Saison in der Regionalliga antreten zu dürfen, bedarf es einer Zulassung durch den Norddeutschen Fußball-Verband (NFV). Neben 17 der 18 aktuellen Regionalligisten reichten auch zwei Drittligisten und zwölf Oberligisten die Unterlagen fristgerecht ein. Im Vergleich zum Vorjahr (29 Anträge) stieg die Anzahl der Anträge damit minimal an.

Osnabrück und Hannover II melden für die Regionalliga

Zwei Vereine aus dem Gebiet des Norddeutschen Fußballverbandes spielen derzeit in der 3. Liga. Beide befinden sich im Abstiegskampf, wenngleich mit unterschiedlichen Ausgangssituationen. Für Überraschungsaufsteiger Hannover 96 II scheint die 3. Liga zum einjährigen Kurzausflug zu werde. Die 96er haben acht Spieltage vor Schluss zehn Punkte Rückstand auf das rettende Ufer. Der VfL Osnabrück steht nach einer Aufholjagd mittlerweile auf Rang 13. Doch die Lila-Weißen haben nur zwei Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Dass sich beide Vereine mit der Einreichung der Unterlagen für die kommende Regionalliga-Saison absichern, kommt daher wenig überraschend.

VereinAntrag?
13.
VfL Osnabrück
19.
Hannover 96 II

Teutonia 05 schließt das Kapitel Regionalliga Nord

Mit großen Ambitionen startete Teutonia Ottensen 2020 ins Abenteuer Regionalliga Nord. Das Ziel war klar: Profifußball. Drei Mal in Folge gewann der Verein den Hamburger Pokal und qualifizierte sich dadurch für den DFB-Pokal. Dort traf Teutonia auf RB Leipzig, Bayer Leverkusen und den SV Darmstadt. Den Traum vom Profifußball haben die Teutonen nun aber erstmal begraben. Für die Regionalliga Nord 2025/26 hat der Verein keine Zulassung beantragt. Durch das Fehlen einer angemessenen Spielstätte gebe es keine Aussicht auf einen Aufstieg in die 3. Liga. Zudem sei die Finanzierung der Regionalliga-Mannschaft wegen dieser mangelnden Aufstiegsperspektive nicht mehr gesichert, verkündete der Verein bei der Rückzugsankündigung. Damit steht der erste Absteiger aus der Regionalliga fest. Die 17 anderen Vereine haben eine Zulassung beim NFV beantragt.

VereinAntrag?
1.
TSV Havelse
2.
SV Drochtersen/Assel
3.
Kickers Emden
4.
Werder Bremen II
5.
Phönix Lübeck
6.
Hamburger SV II
7.
BW Lohne
8.
FC St. Pauli II
9.
VfB Lübeck
10.
SV Meppen
11.
Weiche Flensburg
12.
VfB Oldenburg
13.
SSV Jeddeloh II
14.
Eintracht Norderstedt
15.
FC Teutonia 05
16.
Bremer SV
17.
SV Todesfelde
18.
Holstein Kiel II

Achtkampf um den Aufstieg

Gleich acht Vereine gehen mit Aufstiegshoffnungen in die letzten Spieltage der Oberliga Niedersachsen. In der Pole Position steht der Hannoversche Sportclub, der nach drei Jahren die Rückkehr in die Regionalliga Nord anstrebt. Doch der VfV Hildesheim hat als Tabellenneunter nur neun Punkte Rückstand und zudem noch drei Spiele in der Hinterhand. Sechs der sieben dazwischen platzierten Mannschaften machen sich ebenso Hoffnung auf einen der ersten beiden Plätze. Der Tabellenerste steigt am Saisonende direkt in die Regionalliga Nord auf. Der Tabellenzweite bestreitet mit Vertretern der anderen Oberligen aus dem NFV-Gebiet eine Aufstiegsrunde.

VereinAntrag?
1.
HSC Hannover
2.
Atlas Delmenhorst
3.
TuS Bersenbrück
4.
BSV SW Rehden
5.
FSV Schöningen
6.
SC Spelle-Venhaus
7.
Heeslinger SC
8.
SV Meppen II
9.
VfV Hildesheim

Der Tabellenführer verzichtet auf den Aufstieg

Sportlich ist Kilia Kiel nach dem Regionalliga-Abstieg im Sommer auf Kurs Wiederaufstieg. Doch daraus wird nichts: der Verein hat sich dazu entschlossen, keine Zulassung für die kommenden Saison in der Regionalliga Nord zu beantragen. Die Kieler wollen ihre wirtschaftlichen Ressourcen verstärkt in den Jugendbereich investieren, um die Nachwuchsförderung weiter auszubauen. Vom Verzicht des Tabellenführers der Oberliga Schleswig-Holstein könnten der SV Eichede oder der Heider SV profitieren. Beide haben die Unterlagen fristgerecht eingereicht und duellieren sich nun um den Platz in der Aufstiegsrunde. Dort trifft der Vertreter Schleswig-Holsteins auf jeweils ein Team aus Hamburg, Bremen und Niedersachsen. Zwei der vier Vereine steigen in die Regionalliga Nord auf.

VereinAntrag?
1.
Kilia Kiel
2.
SV Eichede
3.
Heider SV

Freie Fahrt für Altona 93

Aus der Oberliga Hamburg hat einzig Altona 93 einen Zulassungsantrag für die Regionalliga Nord gestellt. Der Tabellenführer kann sich ab sofort für die Aufstiegsrunde warmspielen. Mit dieser haben die Altonaer noch eine Rechnung offen. In der vergangenen Saison scheiterte die Mannschaft von Trainer Andreas Bergmann in der Aufstiegsrunde an der Zweitvertretung von Werder Bremen und dem SV Todesfelde.

VereinAntrag?
1.
Altona 93
2.
TuS Dassendorf
3.
USC Paloma

Hemelingen träumt von der Regionalliga Nord

Es könnte die Saison der SV Hemelingen werden! Als unumstrittener Tabellenführer der Bremen-Liga und einziger Verein, der die Zulassungsunterlagen eingereicht hat, ist den Hemelingern die Teilnahme an der Aufstiegsrunde nahezu sicher. Nach zwei Vizemeisterschaften in Folge könnte sich der SVH nun erstmals den Titel in der Bremen-Liga sichern. Dazu steht der Verein auch im Halbfinale des Bremen-Pokals und hat weiterhin die Chance auf einen Platz in der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals.

VereinAntrag?
1.
SV Hemelingen
2.
Brinkumer SV
3.
OSC Bremerhaven

Nach der Antragszusammenstellung der Vereine liegt der Ball nun beim Verband. Dieser wird die vorgelegten Dokumente prüfen, bevor Anfang Mai die NFV-Kommission Prävention & Sicherheit/Zulassung über die Erteilung der Zulassungen entscheidet.

Autor: Moritz Schneider
Quelle: NFV, Die falsche 9

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