Hansa in Berlin: Über 20.000 Gästefans und knapp 15.000 leere Plätze

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Am Freitagabend gastiert der FC Hansa Rostock – zum ersten Mal seit 16 Jahren – im Berliner Olympiastadion. Bereits im Vorfeld polarisiert die Partie bei den Fans, Verantwortlichen und den Sicherheitskräften.

Knapp 15.000 Plätze müssen freibleiben

Da die Flutlichtpartie als Hochrisikospiel eingestuft wird, gelten am Freitagabend besondere Maßnahmen im Berliner Olympiastadion. Maßnahmen, die die Spielstätte der Berliner in dieser Form noch nicht erlebt hat. Knapp 15.000 Plätze müssen auch Sicherheitsgründen freibleiben. Von den 74.475 Plätzen gingen nur rund 60.000 Plätze in den Verkauf – diese sind seit dem freien Vorverkaufsstart am Montag restlos ausverkauft. Auf der Pressekonferenz zur Partie erklärte Sportdirektor Benjamin Weber, dass alle Sicherheitsmaßnahmen getroffen wurden. Unter anderem wurden Dauerkarteninhaber aus den Blöcken L für die Partie umgesetzt, da dieser Bereich als Pufferzone dient. Weitere Details zum Sicherheitskonzept wollte Pressesprecherin Vera Krings nicht verraten. Vereine und Sicherheitsbehörden stehen allerdings im regelmäßigen Austausch.

Aus Rostock werden mindestens 20.000 Fans den Weg von der Ostsee in die Bundeshauptstadt antreten. Die Fans der Kogge sorgen damit für einen neuen, ligaübergreifenden, Saisonrekord. Die Rostocker lösen den FC Schalke 04 und den Hamburger SV von der Spitze ab – die bei ihren Höchstwerten von 18.000 Fans in die Fremde begleitet wurden. Durchschnittlich reisen in dieser Saison rund 2.600 Fans des FC Hansa zu den Auswärtsspielen. Die Rostocker belegen damit den 17. Platz in der deutschlandweiten Auswärtfahrertabelle. Am Freitagabend bewegt sich die Kogge dann allerdings in großen Schritten auf die Top-10-Plätze zu.

Weitere Informationen zur Partie findet ihr in unserem Artikel vom Dienstag:

Autor: Christian Link
Quelle: Die falsche 9

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