Lok Leipzig wird mit einem Auswärtsspiel in die neue Saison der Regionalliga Nordost starten. Der amtierende Meister bringt zusammen mit seinen Fans das Bruno-Plache-Stadion auf Vordermann und hat daher den Wunsch hinterlegt, in der Fremde zu starten.

Aufstieg erneut in Aufstiegsspielen verpasst

Es ist der schwere Gang in das nächste Jahr Viertklassigkeit im Leipziger Stadtteil Probstheida. Nachdem der 1. FC Lok bereits 2020 in den Aufstiegsspielen zur 3. Liga den Aufstieg gegen den SC Verl verpasst hatte, setzte es auch in diesem Jahr ein bitteres Ende einer eigentlich tollen Saison. Die Leipziger kassierten nur vier Niederlagen in der Regionalliga, gewannen gegen Drittligist Aue das Finale im Sachsenpokal und spielten in den Aufstiegsspielen zweimal Unentschieden nach 90 Minuten. Erst die Verlängerung des Rückspiels in Havelse sorgte für die Entscheidung um den letzten Aufstiegsplatz zur 3. Liga.

Rasenheizung bis zum Saisonstart verbaut

Auch in der kommenden Saison muss der Meister der Regionalliga Nordost in die Aufstiegsspiele zur 3. Liga. Auf dem Weg zu diesen startet Titelverteidiger Lok Leipzig mit einem Auswärtsspiel in die Saison. Diesen Wunsch hat der Meister beim NOFV hinterlegt. Im heimischen Bruno-Plache-Stadion wappnet sich der Klub für die 3. Liga. Seit Montag wird die neue Rasenheizung eingebaut. Bereits über den gesamten Juni wurde am neuen Spielfeld gearbeitet. Dabei unterstützen auch viele Fans ihren Verein ehrenamtlich. Der Ausbau soll bis zum 21. Juli fertig sein – vier Tage vor dem Saisonstart.

Startet Lok Leipzig beim FSV Zwickau?

Daher ist stark davon auszugehen, dass Lok Leipzig mit einem Auswärtsspiel in die neue Saison startet. Gerüchten zufolge kommt es am 1. Spieltag zum Sachsenduell beim FSV Zwickau. Diese Partie soll sich der übertragende Sender MDR gewünscht haben. Dies würde zugleich bedeuten, dass Stadtrivale Chemie Leipzig mit einem Heimspiel in die Saison startet. Der Spielplan der neuen Saison wird am Donnerstag vorgestellt.

Lok Leipzig hat Drittligalizenz erhalten

Die Drittligatauglichkeit wurde dem FCL vom DFB attestiert. Aus Frankfurt gab der Verband grünes Licht für die Drittligalizenz. Zwar haben die Sachsen die sportliche Qualifikation verpasst, dass man aber die wirtschaftliche und technisch-organisatorischen Bedingungen für die 3. Liga erfüllt hat, gibt neuen Mut für die kommende Regionalliga-Saison.

Autor: Christian Link
Quelle: Die falsche 9