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NEUN AM NEUNTEN: VfB Stuttgart

NEUN AM NEUNTEN! Startschuss für unsere 3. Ausgabe – heute mit dem VfB Stuttgart! 9 Beiträge über die Weiß-Roten.

Pokalsiege

Dreimal gewannen die Weiß-Roten in ihrer ruhmreichen Historie den DFB-Pokal – zuletzt 1997! Wir blicken auf eine Auswahl an Vereinen, die in ihrem Land ebenfalls drei nationale Pokalsiege feiern konnten.

Bundesligapunkte

2687 Punkte erspielten sich die Schwaben bislang in der Bundesliga. Nur Bayern, Dortmund, Bremen und Hamburg haben mehr Zähler. Damit haben die Württemberger mehr Punkte als die rivalisierenden Klubs aus Baden zusammen auf dem Konto haben. Karlsruhe, Freiburg, Hoffenheim und Mannheim kommen auf insgesamt 2662 Punkte.

Fanclubs

Die Fangemeinde des VfB Stuttgart ist in ganz Deutschland verteilt. Das zeigt der Blick auf die Deutschlandkarte mit den offiziell beim VfB registrierten Fanclubs.

850 VfB-Fanclubs verteilen sich auf die Bundesrepublik. Mit knapp 800 Fanclubs sind die meisten im heimischen Baden-Württemberg gemeldet. Dahinter folgen die Länder Bayern und Nordrhein-Westfalen. Nur in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Bremen sind keine offiziellen VfB-Fanclubs gemeldet.

Internationale Siegquote

Europapokal! 99 Pflichtspiele hat der VfB Stuttgart auf Boden außerhalb von Deutschland bereits bestritten. Wir haben die Siegquoten in den jeweiligen Ländern in der Übersicht. Fast überall in Europa war der VfB zu Gast. Am häufigsten reisten die Schwaben nach Belgien und Spanien. Je acht Spiele absolvierten die Württemberger dort. Italien und Russland folgen mit sieben Partien dahinter.

Alle Begegnungen in Dänemark (3 Spiele), Griechenland (2), Zypern (2), Island, Israel, Lettland und Nordirland (je 1) gestalteten die Weiß-Roten siegreich. Hingegen ist man in Italien (7 Spiele), Österreich (2), Portugal (2), Tschechien (2), Slowenien, der Ukraine und in Schweden (je 1) bis dato sieglos.

Lieblingsgegner

Wer sind die Lieblingsgegner des VfB Stuttgart? Aufgelistet sind jeweils die Klubs, gegen die die Schwaben in der jeweiligen Spielzeit die beste Bilanz (Punkte, Tore) haben.

Sechs Punkte aus zwei Spielen – das ist die Traumausbeute gegen jeden Gegner in einer Saison. Meistens gelang den Schwaben dies auch. Nur in sechs Spielzeiten seit der Saison 1963/64 holten die Weiß-Roten in einer Saison nicht zwei Siege gegen mindestens einen Klub. Gegen Borussia Dortmund, den 1. FC Nürnberg und den 1. FC Kaiserslautern haben die Stuttgarter gleich fünfmal ihre beste Saisonbilanz aufgestellt – Höchstwert. Mit je vier Spielzeiten folgt der SC Freiburg dahinter. In der aktuellen Saison hat die Matarazzo-Elf gegen Mainz 05 die beste Bilanz (4:1 und 2:0).

Spielorte

An 99 Spielorten in Deutschland war der VfB Stuttgart zu einem Pflichtspiel zu Gast. Unsere Karte gibt den Überblick, wo die Schwaben in der 1. und 2. Bundesliga sowie dem DFB-Pokal schon gespielt haben.

Bundesliga-Tore

3014 Tore bejubelte der VfB in der Bundesliga. Gegen Eintracht Frankfurt schossen die Weiß-Roten die meisten Tore. Dahinter folgen Dortmund, Bremen und Hamburg. Nur gegen den VfB Leipzig blieben die Württemberger ohne Tor im Oberhaus. Nicolás González erzielte erst kürzlich das 3.000 Tor der Schwaben. Mit 129 Treffern ist Karl Allgöwer Rekordtorjäger. Hinter ihm folgen Fritz Walter (102), Hermann Ohlicher (96), Cacau (80), Jürgen Klinsmann (79) und Mario Gomez (78).

Meisterschaften

In übern 127 Jahren Vereinsgeschichte gelang es dem VfB Stuttgart fünfmal die Deutsche Meisterschaft zu gewinnen.  Am 25. Juni 1950 holten die Schwaben ihren ersten Deutschen Meistertitel. Über 95.000 Zuschauer waren im Berliner Olympiastadion dabei und sahen beim 2:1-Endspielsieg über Offenbach den Beginn der goldenen 50er Jahre des VfB. Fast auf den Tag genau folgte zwei Jahre später der zweite Triumph. 84.000 Zuschauer im Ludwigshafener Südwest-Stadion sahen wie Robert Schlienz und Otto Baitinger den VfB gegen Saarbrücken zur zweiten Deutschen Meisterschaft schossen.

32 Jahre später folgt durch einen Sieg am 33. Spieltag beim im Bremer Weserstadion die dritte Deutsche Meisterschaft und der erstmalige Gewinn der Bundesliga. Hermann Ohlicher wird in der Schlussphase der Meistertorschütze der Schwaben. Im Mai 1992 kommt es dann zum Herzschlagfinale. Mit Frankfurt, Stuttgart und Dortmund stehen, einen Spieltag vor Saisonende, gleich drei Klubs punktgleich an der Tabellenspitze. Eintracht Frankfurt hat durch die beste Tordifferenz die Meisterschaft in der eigenen Hand. Doch die Hessen verlieren bei Hansa Rostock mit 1:2. Der BVB gewinnt beim MSV Duisburg mit 1:0 – lange sieht es nach einer Dortmunder Meisterschaft aus. Doch vier Minuten vor Abpfiff schoss Kapitän Guido Buchwald den VfB zum 2:1-Auswärtssieg bei Bayer Leverkusen – die vierte Deutsche Meisterschaft ist perfekt.

Die wohl überraschendste Deutsche Meisterschaft gewannen die Weiß-Roten im Mai 2007. Nach einer unglaublichen Sieges-Serie kommt es am 33. Spieltag zum Wendepunkt der Saison. Tabellenführer Schalke 04 verliert im Revierderby bei Borussia Dortmund. Zeitgleich trat der VfB, 20 Kilometer weiter östlich von Dortmund, beim VfL Bochum an. Nach einem Pausenrückstand „anne Castroper“ drehten Gomez und Cacau die Partie und schossen den VfB erstmals seit dem 12. Spieltag wieder an die Spitze. Eine Woche später besiegte die Elf von Armin Veh Energie Cottbus und bejubelte den fünften und bislang letzten Meistertitel der Vereinsgeschichte.

Zuschauer

Die Fans des VfB Stuttgart sind eine Bank. Seit dem Umbau der Mercedes-Benz Arena 2011/12 strömen durchschnittlich über 50.000 Zuschauer ins Stadion – egal ob 1. oder 2. Bundesliga. Doch wie entwickelte sich der Zuschauerschnitt seit Beginn der Bundesliga? Wir haben den Verlauf in der Übersicht.

In der ersten Bundesligasaison strömten durchschnittlich 40.400 Fans ins Neckarstadion. In den Jahren danach nahm der Zuschauerschnitt ab. Tiefpunkt war der Abstieg in die 2. Bundesliga. In der Saison 1975/76 zog es durchschnittlich nur 11.400 Fans nach Bad Cannstatt. In der Aufstiegssaison verdoppelte sich der Zuschauerschnitt. Dieser explodierte nach dem Aufstieg in die Bundesliga und war für lange Zeit die Bestmarke der Schwaben – 55.824 Zuschauer sahen durchschnittlich die Spiele der Dunkelroten. Geknackt wurde diese Bestmarke erst in der Saison der Bundesligarückkehr 2017/18 – 56.369 Fans strömten an Spieltagen in die Arena. In der vergangenen Saison stellte man den Bestwert für eine Zweitligaspielzeit auf. 51.657 Zuschauer waren es durchschnittlich bei den Heimspielen – zumindest bis keine Zuschauer mehr zugelassen wurden.

Autor: Christian, Mortiz
Quelle: Die falsche 9

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