Das Rhein-Main-Gebiet ist eine von elf Metropolregionen in Deutschland. Fast 6 Millionen Menschen leben in dieser Region, in der auch einige Profifußballvereine beheimatet sind. Wer war wann die Nummer 1 in der Region?

Worms vs. Mainz & Frankfurt vs. Offenbach

1945 wurde in der französischen Besatzungszone die Oberliga Südwest und in der amerikanischen Besatzungszone die Oberliga Süd gegründet. In dem Teil des Rhein-Main-Gebiets, das in der Oberliga Südwest spielte, zeichnete sich früh ein Duell zwischen Wormatia Worms und dem FSV Mainz 05 ab. Zu großen Erfolgen kamen jedoch beide nicht in dieser Zeit.

Auch in der Oberliga Süd entstand ein Zweikampf der besten Teams aus dem Rhein-Main-Gebiet. Eintracht Frankfurt und Kickers Offenbach lieferten sich leidenschaftliche Duelle. 1959 krönte sich die Eintracht zum ersten uns bis heute einzigen Mal zum Deutschen Meister.

Die Eintracht als Gründungsmitglied der 1. Bundesliga

Als 1963 die neue eingleisige Bundesliga eingeführt wurde, machten sich drei Vereine aus dem Rhein-Main-Gebiet Hoffnung auf eine Teilnahme an der Premierensaison. Während Worms und Offenbach in die Röhre schauten, wurde die Eintracht als Gründungsmitglied aufgenommen. Bis 1996 hielt sich die SGE ununterbrochen in der höchsten Spielklasse. Offenbach gelang 1968 der erstmalige Aufstieg in die Bundesliga. 1972/73 schloss der OFC als bestes Team aus dem Rhein-Main-Gebiet ab.

Mainz etabliert sich in der Bundesliga

Auch Darmstadt 98 und Mainz 05 reihten sich in die Riege der Bundesliga-Vereine aus dem Rhein-Main-Gebiet ein. Während die Lilien eher punktuell in insgesamt vier Saisons in der Bundesliga erschienen, ist der FSV Mainz 05 mittlerweile fester Bestandteil der höchsten deutschen Spielklasse. Nachdem 2004 der erste Aufstieg gelang, stiegen die 05er nach drei Jahren wieder ab. Seit dem Wiederaufstieg 2009 spielt Mainz ununterbrochen in der 1. Liga.

Quelle: Die falsche 9
Autor: Moritz