Am Sonntagnachmittag gastiert RB Leipzig zum Topspiel beim 1. FC Union Berlin. Die Gäste werden von 2.500 Fans in die Hauptstadt begleitet.

Zum ersten Mal seit dem 1. Spieltag der Saison 2019/20 ist damit der komplette Gästebereich bei einem Bundesliga-Auswärtsspiel der Roten Bullen ausverkauft. Auch damals gastierten die Leipziger beim 1. FC Union Berlin. Es war das erste Spiel der Bundesligageschichte für die Köpenicker.

Seither gab es 35 Bundesligaspiele ohne Zuschauereinschränkungen – bei allen war der Gästeblock der Leipziger nicht ausverkauft. Die höchste Auslastung hatte man, in diesem Zeitraum, beim Auswärtsspiel in Paderborn. Dort sorgten 1.420 Gästefans für einen fast ausverkauften Gästebereich (85 Prozent Gästeblock-Auslastung). Den Tiefstwert stellte man im Mai 2022 auf. Zum Montagabendspiel in Mönchengladbach reisten nur 100 Gästefans (2 Prozent Gästeblock-Auslastung.

Tabellarische Übersicht aller Partien von 2019/20 bis heute

Spiel		Gästefans	in %
Saison 2019/2020
		2.500	100
		550	10
		1.200	29
		500	17
		1.000	40
		4.000	57
		1.420	89
		720	14
		1.500	19
		1.700	33
		6.000	80
		1.900	31
		2.100	70
Saison 2021/22
		1.000	13
		500	17
		100	2
		975	39
Saison 2022/23
		700	16
		1.550	62
		900	18
		585	11
		660	19
		550	18
		650	22
		2.000	48
		580	9
		1.100	22
		2.000	67
		2.400	30
		1.000	38
		3.800	54
		700	23
		1.120	33
		5.000	67
Saison 2023/24
		900	30
		2.500	100
		900	17
		1.400	82
		980	28
		2.200	73
		2.350	29
		700	17
		1.000	22
		800	27
		3.800	51
		785	29
		1.100	22
		900	26
		1.445	72
		noch offen
		noch offen

Aufgelistet sind nur die Partien, bei denen es keinerlei Zuschauerbeschränkungen gab.

Letzte Saison nur Platz 30 in der Auswärtsfahrertabelle

In der Auswärtsfahrertabelle (1. – 3. Liga) der Saison 2022/23 belegte der zweifache Pokalsieger nur Rang 30. Damit reihte man sich zwischen Düsseldorf und Saarbrücken ein. Nur der FC Augsburg, die TSG Hoffenheim und der VfL Wolfsburg wurden – von den Bundesligisten – von noch weniger Fans begleitet. Die gesamte Tabelle findet ihr hier:

Autor: Christian Link
Quelle: Die falsche 9